BP:
 

Qualitätsinitiativen intermediärer Einrichtungen

Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsverbände und viele andere intermediäre Einrichtungen leisten durch verschiedenste Maßnahmen einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung sowie Förderung betrieblicher Ausbildungsqualität. Ein von DEQA-VET durchgeführtes Projekt unternimmt nun den Versuch einer systematischen Bestandsaufnahme von Qualitätsinitiativen auf intermediärer Ebene.

Die Qualitätssicherung der betrieblichen Ausbildung findet in Deutschland auf allen drei Ebenen der beruflichen Bildung statt: Neben der Systemebene und der betrieblichen Ebene ist hierbei die intermediäre Ebene von zentraler Bedeutung.


Allen voran spielen die Kammern hier eine zentrale Rolle für die Qualitätssicherung der betrieblichen Ausbildung. Laut BBiG gehört es unter anderem zu ihren Aufgaben, Prüfungen zu organisieren, Betriebe und Auszubildende zu beraten sowie die Durchführung der betrieblichen Bildung zu überwachen.


Zusätzlich zu diesen gesetzlich festgelegten Aufgaben bauten die Kammern in den letzten Jahren ihr Angebot für Ausbildungsbetriebe im Bereich der Qualitätssicherung verstärkt aus, um diese noch besser bei der Durchführung guter Ausbildung zu unterstützen. So entstanden deutschlandweit verschiedenste innovative Ansätze, die die Förderung, Sicherung und Auszeichnung betrieblicher Ausbildungsqualität adressieren.


Doch was lässt sich über die Entstehung dieser „Qualitätsinitiativen“ eigentlich sagen, welches sind ihre thematischen Schwerpunkte und Ziele? Welche Qualitätskriterien werden jeweils zur Grundlage genommen und wie verbreiten sind diese Sondermaßnahmen? Auf Basis einer mehrstufigen multimethodischen Untersuchung wurde der Versuch unternommen, Antworten auf diese Fragen zu geben und eine erste systematische Bestandsaufnahme der Qualitätsinitiativen intermediärer Einrichtungen am Beispiel der IHK und Hwk zu erarbeiten.


Das Projekt „Qualitätsinitiativen intermediärer Einrichtungen sowie freiwillige Zertifizierungsangebote für kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe im dualen System“ (Laufzeit 2019 bis 2021) wurde im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ gefördert. Die zentralen Projektergebnisse finden Sie als Download-Datei auf der rechten Seite.
 

 

 

Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden.